Wer an Blockhäuser denkt, hat häufig Bilder von verschneiten Landschaften und der Gemütlichkeit am prasselnden Kamin im Sinn. Die Bauweise aus den geschichteten Baustämmen ist so alt, wie die Menschheit und gilt als eine der ältesten Möglichkeiten ein Haus zu errichten. Typisch für die optische Erscheinung der Blockhäuser sind die Färbung der Hölzer und die Eckverstrebungen, die für Stabilität und Belastbarkeit sorgen. Die Kreuzung der Stämme an den Ecken des Hauses gilt als stabile Verbindung, die auch ohne weitere Fixierung für einen festen Zusammenhalt sorgt. Je nach Hersteller gibt es die Häuser in den unterschiedlichen Ausführungen. Ob roher Baumstamm oder bearbeiteter Balken, die Bandbreite der Verfahren ist groß. Auch die Fertigung im Werk und die Einbringung von Dichtbändern zwischen den Stämmen werden angeboten. Wo früher Moose oder Schafswolle für eine Isolierung gesorgt haben, werden heute modernen Materialien eingesetzt, ohne das rustikale Aussehen zu beschädigen. Alle Bauweisen haben die Schichtung der Stämme oder Balken und eine typische äußere Erscheinung zum Ziel. Auch bei den Verbindungen gibt es unterschiedliche Techniken. Heute werden die Eckverbindungen häufig aufgrund von energetischen Überlegungen nicht mehr verwendet. Das Risiko von Wärmebrücken und Undichtigkeiten macht diese Elemente überflüssig. Dennoch gelten Blockhäuser als der Inbegriff von gemütlichem Wohnen und angenehmem Raumklima. Wer Holz liebt und natürliche Materialien bevorzugt, kann sich mit einem Blockhaus seine Wohnträume erfüllen. Auch hier ist die Umsetzung von Konzepten für ein Energiesparhaus jederzeit möglich.

Kommentieren ist momentan nicht möglich.